Donnerstag, 20. Dezember 2012

Geschenktipps


Kurz vor Weihnachten auch vor mir ein paar Geschenktipps, zum Verschenken, aber vielleicht auch zum Beschenkenlassen. Bücher, Filme, CDs.

Essays für jung gebliebene, an amerikanischer Kultur Interessierte und solche, die wissen wollen, was genau amerikanische Kultur ist:
John Jeremiah Sullivan: Pulphead. Übersetzt von Thomas Pletzinger und Kirsten Riesselmann. Suhrkamp. Meine Rezension --> hier.

Klassiker für jeden Haushalt (wer Madame Bovary oder Effi Briest im Regal hat, sollte dieses Buch unbedingt dazu stellen, wo es mit seinem roten Einband toll zur Geltung kommen wird):
Kate Chopin: Das Erwachen. Übersetzt von Barbara Becker et. al. Überarbeitet von Karen Nölle und Christine Gräbe. Edition Fünf. Meine Rezension --> hier.

Urkomische Vignetten des Alltags aus dem New Orleans der 90er und 2000er Jahre (auf Englisch):
Andrei Codrescu: New Orleans, Mon Amour. Algonquin Press.

Romantischer, rasanter Krimi aus den Achtzigern:
The Big Easy. New Orleans in den Achtzigern und eine Liebesbeziehung, wo die Frau (Ellen Barkin) eher unkonventionell und rätselhaft schön ist und der Körper des jungen Dennis Quaid von der Kamera gefeiert wird.

Biografie und Zeitgeschichte in einem (auf Englisch):
Alice Kessler-Harris: A Difficult Woman. Bloombury Press. Meine Rezension --> hier.

Musik für Kinder, zum Tanzen, Rumalbern, auf dem Teppich herumliegen und genießen:
New Orleans Playground (Putumayo). Zusammenstellung von New-Orleans-Klassikern, die auch Kinder gern hören.

Sprachwitziger Krimi:
Sara Gran: Die Stadt der Toten. Übersetzt von Eva Bonné. Droemer. Meine Rezension --> hier.

Spannung für Seitenfresser:
Stephen King: Der Anschlag. Übersetzt von Wulf Bergner. Heyne. Meine Rezension --> hier.

Katrina-Dokumentarroman:
Dave Eggers: Zeitoun. Übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Kiepenheuer & Witsch. Meine Rezension --> hier.

Spröder, witziger New-Orleans-Klassiker:
John Kennedy Toole: Die Verschwörung der Idioten. Übersetzt von Alex Capus. Klett-Cotta. Meine Rezension --> hier.

Kleine Geschichte der freien Schwarzen und damit einer Besonderheit der Stadt (auf Englisch):
Mary Gehman: The Free People of Color of New Orleans. Margaret Media.

Großer amerikanischer Weihnachtsfilmklassiker, den ich diese Woche mit meinen Studenten vier Mal gesehen habe und immer noch mag:
It's a Wonderful Life. (Ist das Leben nicht wundervoll?) mit James Stewart.

Und hier noch ein Buch, das ich mir wünsche:
Richard Sexton, Randy Harelson, Brian Costello: New Roads and Old Rivers. LSU Press.
Prachtvoller Bildband über den historischen und malerischen Landkreis Point Coupee westlich des Mississippi, 1-2 Stunden nördlich von New Orleans. Bei der Lesung im September kam ich mit den Autoren ins Gespräch, während andere Besucher meist fünf oder mehr signierte Bücher mit nach Hause nahmen. Kostet 45 Dollar.

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