Montag, 13. Februar 2012

Neues vom Wochenende

Dieses Wochenende liefen wieder mehrere Paraden, wegen der kurzen Karnevalssaison in diesem Jahr etwas geballt. Gestern war dabei wieder die Barkus-Parade (Anspielung auf die berühmte Bacchus-Parade, die am 19.2. marschiert). "To bark" heißt natürlich "bellen", tja und so ist es denn auch eine Hundeparade. Einen kleinen Film findet man auf nola.com rechts unten unter Krewe of Barkus. Fotos finden sich hier.
Auch an diesem Wochenende fand die Verleihung der Grammy Awards statt, überschattet von Whitney Houstons Tod. Die britische Sängerin Adele und einige andere haben ziemlich viele Preise abgeräumt. Aber einen großen Erfolg für New Orleans gab es auch: Die heißgeliebte, ur-New-Orleansische Rebirth Brass Band erhielt einen Grammy in der Kategorie "Regional Music", die, und das war nicht ganz unumstritten, neu aus den früheren Kategorien Cajun/Zydeco, Polka, hawaiische und indianische Musik geschaffen wurde. Der Sousaphon-Spieler Phil Frazier hatte früher einmal gesagt, er möchte lieber einen Grammy gewinnen als reich sein, was ja schon mal geklappt hat. Und auf dem Weg zur Bühne meinte er wohl, hoffentlich falle ich nicht in Ohnmacht, ist er aber wohl nicht. 
Die Band wird jetzt schnell wieder aus Los Angeles zurückkehren, um ihren traditionellen Dienstagsgig im Maple Leaf in New Orleans zu spielen und vom 16. bis 18. Februar im Howlin' Wolf. Siehe auch meinen früheren Eintrag zum Sousaphon und zur Rebirth Brass Band. Und auf diesem Youtube-Video vom Aufwärmen vor einem Konzert sieht man den Sousaphonisten besonders gut.

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